Alternative Produkte für die Periode

Checkliste für Perioden-Produkte

• Tampons: Rund drei Viertel aller Menstruierenden setzen nach wie vor auf Tampons. Gewiss, sie haben sich in den letzten Jahren absolut bewährt. Beim Thema Nachhaltigkeit haben sie jedoch großen Nachholbedarf. Bei der Herstellung verbraucht vor allem das Bleichen für einen rein optischen Effekt viel Energie und Wasser. Durch die Einmal-Nutzung verursachen die Tampons selbst und deren Verpackung zudem große Mengen an Müll.
• Binden: Bei Binden verhält es sich mit dem Material- und damit auch Müllaufwand ähnlich. Auch sie sind hier alles andere als optimal. Auch, wenn es bei Binden und Tampons mittlerweile auch plastikfreie Einweg-Varianten gibt, sorgen sie immer noch für viele Abfälle. 
• Stoffbinden: Ein erster Schritt gegen das Müllproblem können Stoffbinden sein. Analog zu den immer beliebteren Stoffwindeln, gibt es auch Mehrwegvarianten für Damenbinden. Diese können immer und immer wieder gewaschen und von Neuem verwendet werden. Auch erste Stofftampons kommen nach und nach auf den Markt, sie sind allerdings noch nicht besonders stark verbreitet. Nachteil der Stoffvarianten: Wenn ihr sie unterwegs wechselt, müsst ihr die benutzten Stoffbinden mitnehmen. Das lässt sich mit eine Wetbag jedoch gut lösen. 
• Periodenunterwäsche: Periodenunterwäsche geht in eine ähnliche Richtung. Hier dient jedoch die gesamte Unterhose als Perioden-Produkt. Die entsprechenden Einlagen sind fix integriert. Damit können keine Einlagen verrutschen. Doch auch hier müsst ihr nach einem Wechsel die benutzten Wäscheteile mitnehmen können. 
• Menstruationstassen: Zu guter Letzt kommen wir noch zu den Menstruationstassen. Sie werden ähnlich wie ein Tampon benutzt, fangen das Blut jedoch in einem kleinen Behälter auf, der danach in die Toilette entleert werden kann. Die Tassen gibt es fast schon genauso lange wie Tampons, doch erst in den letzten Jahren sind sie verstärkt auf dem Vormarsch.