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Lastenfahrräder kennen die meisten mittlerweile nicht mehr nur aus dem letzten Amsterdam-Städtetrip. Auch in unseren Breitengraden finden die praktischen Transporträder immer mehr Anhänger, also Fans. Je nach Bauart können sie eine praktische Transporthilfe für den Wocheneinkauf, für die eigenen Kinder oder auch als umweltfreundliches Firmenfahrzeug für Werkzeug oder verschiedene Waren sein. Gemeinsam mit einer entsprechenden Radinfrastruktur könnten Lastenräder auf kürzeren Strecken der perfekte Autoersatz sein. Zu guter Letzt macht die Kombination aus Lastenrad und E-Bike den Einsatz dieser Fahrräder noch attraktiver.
Lastenräder können ihre Ladungen oder Passagiere in verschiedenen „Behältnissen“ transportieren. Manche gehen eher in die Breite, andere in die Länge. Manche haben Sitze und passende Sicherheitsgurte dabei und im besten Fall auch noch ein Dach. Welche Form von Lastenrad für einen selbst die ideale Form ist, hängt jedoch stark von den eigenen Transportplänen ab.
Worauf ihr beim Kauf eines Lastenfahrrades achten solltet, zeigen wir euch in unserer Checkliste.
Tipp: Die kompakte Übersicht für Bollerwägen findet ihr hier.
Checkliste für Lastenfahrräder
- Zwei oder drei Räder: Bei der Grundform unterscheiden sich Lastenräder unter anderem bei der Wahl zwischen zwei oder drei Rädern. Jene mit drei Rädern fallen breiter aus. Dafür fällt es bei ihnen einfacher, die Balance zu halten. Das kann gerade bei der ungewohnten, zusätzlichen Last am Anfang eine echte Herausforderung sein.
- Ladung vorne oder hinten: Die zweite Frage zur Grundform ist der Ort der Ladefläche: Befindet sie sich vor oder hinter dem Sattel? Die meisten größeren Lastenräder haben die Fläche vorne. Kleinere Vertreter haben hinten einen Korb, der im Grunde ein besonders großer Fahrradkorb ist.
- Mit oder ohne Motor: Die nächste Entscheidung fällt zwischen einem klassischen Rad und einem E-Bike, das als Lastenfahrrad fungiert. Gerade die schweren Lastenfahrräder sind jedoch prädestiniert für den Einsatz elektrischer Unterstützung.
- Mit oder ohne Kinder: Wenn ihr mit dem Lastenrad eure Kinder mitnehmen möchtet, benötigt ihr unbedingt ein passendes Modell mit einem oder zwei Sitzen samt Sicherheitsgurte.
- Hersteller: Zu den beliebten und gängigen Herstellern von E-Lastenbikes mit einfacher Ausstattung und moderatem Preis zählen die Modelle von Babboe. Aber dazu die Info vom Manager Magazin: „Der auch in Deutschland sehr beliebte Cargobike-Hersteller Babboe muss auf Anweisung der niederländischen Behörde für Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) den Handel mit allen seinen Lastenrädern einstellen.“ Und weiter die Empfehlung: „Die Behörde rät den Verbrauchern, die betroffenen Lastenfahrräder stehenzulassen.“ Als höherwertige Alternative greifen viele zu den Lasten-Bikes von z.B. Cube – die allerdings neben höherer Qualität auch einen höheren Preis mit sich bringen.
Empfehlenswerte Lastenräder
Die folgende Auswahl berücksichtigt fünf Qualitätskriterien: Erfahrungsberichte, Bewertungen, Anzahl der Käufe, Prüfzeichen & Gütesiegel. Hier der Auswahlprozess im Detail.
Ein gefedertes Premium-Lastenrad mit 500 Wh Akkukapazität, 75 Nm und stufenloser Gangschaltung sowie hochwertiger Schwalbe-Bereifung. Kann optional um eine Sitzbank erweitert werden, um auch Kinder transportieren zu können.
Technische Details: – Akkukapazität: 500 Wh – Motor: Bosch Cargo Line Generation 4, 75 Nm – Bremse: hydraulische Scheibenbremse von Shimano
Das gefällt uns
- generell hochwertige Verarbeitung
- mit Schnellspanner und Speedlifter-Vorbau schnelle Anpassung an Körpergröße möglich
- kann optional mit zweitem Akku aufgerüstet werden
Das könnte besser sein
- gute Qualität, aber auch höherer Preis
Unser Fazit
Ein robustes und mit durchwegs hochwertigen Einzelkomponenten ausgestattetes E-Lastenfahrrad, das rasch auf unterschiedliche Körpergrößen angepasst werden kann. Somit optimal für Familien, bei denen der Fahrer regelmäßig wechselt.